28 Oktober 2011

Halloween-Doppelfeature: Apollo 18 & Urban Explorer

Apollo 18 - seit 12. Oktober 2011 in den Kinos!

Kurzinhalt:

Offiziell wurde das Mondprogramm mit Apollo 17 eingestellt, was wenn jedoch das DoD - das U.S.-Verteidigungsministerium - eine weitere Mission finanziert hätte, um noch einmal bemannt den Mond zu erreichen. Was wäre die Mission der Crew gewesen? Die Installation von Spionagemaßnahmen gegen die Sovjets? Oder hätte es einen viel furchterregenden Grund gegeben? Hier wird geheimes "gefundenes" Filmmaterial gezeigt, dass Aufklärung verspricht.

Review:
Apollo 18 ist der nächste große Versuch durch einen dokumentarischen Filmstil den Eindruck von Echtheit zu erzeugen. Die Legendenbildung geschieht bei solchen Filmen durch angeblich gefundenes/entdecktes Filmmaterial, dass durch seine subjektiven Winkel den Eindruck von Echtheit erzeugen soll. Hier handelt es sich um Aufnahmen von Kameras, wie sie an Bord einer Rakete, bzw. dem Moon-Lander tatsächlich hätten montiert sein können. Der Eindruck wird hier dadurch verstärkt, dass natürlich jeder auf der Welt, die Aufnahmen von der NASA kennt, die Armstrongs ersten Schritt auf dem Mond dokumentiert haben.

Jede Kameraperspektive ist starr, mit Ausnahme der beiden Kameras, die die beiden Astronauten an ihren Raumanzügen befestigen oder im Lander frei bewegen können. Dies hat zur Folge, dass Dinge oft ausserhalb oder gerade so im Sichtbereich einer der Kameras stattfinden. Noch dazu musste das Material so aufbereitet werden, dass es genauso verrauscht wirkt, wie Band-Filmaufnahmen damals aussahen. Hier betritt der Film ganz klar das Terrain der Mutter aller "Found Footage"-Filme: The Blair Witch Project.

Darin liegt auch die Crux eines solchen Films: das Material ist stellenweise kaum zu ertragen, was die sich steigernde beklemmende Stimmung im engen Vehikel zwar duchaus verstärkt, aber besonders beim Ton teilweise an meine Schmerzgrenze ging und qualitativ mehr mit schlechten YouTube-Homevideos von Tante Ernas 2. Hochzeit gemein hatte. Der Film, bzw. dessen Story, an sich ist durchaus unterhaltsam und gar nicht so schlimm vom Gruselfaktor. Die wenigen Schreckmomente wurden m.E. schon im Trailer verbraten und haben mit der eigentlichen Gefahr gar nicht so viel zu tun, die einem aufmerksamen Publikum schon recht früh klar wird. Blair Witch hatte mich damals vom Schreck-und-Horror-Faktor mehr geflasht und mitgenommen. Der Film bekommt von mir den Stempel: auch für Horror-Angsthasen wie mich anseh- und verkraftbar.

Die Legende, die um das Filmmaterial gesponnen wird, soll natürlich eine Art Verschwörungstheorie sein, die am Ende geschickt mit den tatsächlichen Fakten spielt. Die unbekannteren Schauspieler machen ihre Arbeit extrem gut und schaffen es die psychologische Dimension einer solchen Unternehmung, die immer verzweifelter und undurchsichtiger wird, auf Film zu bannen. Es wurde peinlich genau darauf geachtet, dass das Vokabular den damals gängigen technischen Gegebenheiten entspricht, so findet man sich schnell in einem Wirrwarr von Flug-Abkürzungen wieder, die man als Laie natürlich nur durch sichtbaren Kontext - wenn überhaupt - einzuordnen weiss. der Wahrhheit entsprechender Technobabble, wenn man so will.

Fazit:
Ich fühlte mich gut unterhalten und ein wenig gegruselt, aber in einer erträglichen, angenehmen Dosis. Wer sich mit seinen Liebsten in den kommenden kühlen Herbssttagen warmgruseln will sollte sich "Apollo 18" nicht entgehen lassen und einen Mitbewerber, namens "Urban Explorer", meiden. Aber dazu an dieser Stelle nächste Woche mehr.

Wertung: 7 von 10 Mondkrater

Filminfo:
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 86 Minuten
  • Verleih: Senator
  • Start: 13.10.2011
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Urban Explorer - seit 20. Oktober 2011 in den Kinos!

Kurzinhalt:
Eine Gruppe junger Berlin-Touristen macht sich unter Leitung des deutschen Kris (Max Riemelt, bekannt geworden durch "Napola") auf, den geheimnisvollen und verwinkelten Untergrund der Stadt zu erkunden. Der wortkarge Kris tut sehr geheimnisvoll und und bietet der Gruppe an, sie zum sog. Fahrerbunker zu bringen, einer verschlossenen ehemaligen Nazi-Kultstätte tief unter der Stadt. Auf dem Weg dorthin geraten sie mehr oder weniger orientierungslos an Halbstarke und begeben sich auf gefährlich Wege, doch das alles bereitet sie nicht auf den Horror vor, der sie noch erwartet.

Review:
Ich habe schon lange kein solches B-Movie mehr gesehen und bin echt verwundert, dass es in Deutschland - wenn auch limitiert - ins Kino kommt. Solche Produktionen landen normalerweise direkt auf DVD und können so von der geneigten Zuschauerschaft erworben werden. Ich gehöre nicht zu dieser Zuschauerschaft. Der Film nimmt sich für das was er ist leider viel zu ernst, ähnliche Filme habe ich auf dem Trash-Film-Festival schon gesehen, doch da hatte alles eine Prise Humor, so dass man über das blutige Geschnetzel lachen musste. Hier gibt es einen armen Irren, der seinen alten Posten als DDR-Grenzsoldat wieder eingenommen hat und Touristen, die sich auf seinem Territorium herumtreiben (Achtung, Spoiler!) zu Gulasch verarbeitet (Spoiler Ende). Wirkliche Spannung kommt indes nicht auf, es reihen sich eher Ekelmoment an Ekelmoment. Slasher ohne Humor sind dann meistens wirklich creepy oder brutal und folgen einer inneren Filmlogik. Hier jedoch weiß man halt leider sofort was die Gruppe umbringen wird. Neben ihrer eigener Dummheit bleibt da nicht viel. Er macht aber in der Tat ganz am Ende etwas anders, das nicht den "Regeln" eines Slasher-Films entspricht und obwohl man kaum mitfiebert und mehr die Augen verdreht war ich doch für einen Moment überrascht.

Es gibt leider kaum Dialoge, die schnelle Entwicklung eines der Pärchen im Untergrund ist relativ unglaubwürdig, da sie sich gerade einmal ein paar Stunden kennen. Dann hat der Film überraschenderweise ziemliche Längen, in denen gar nichts passiert - die Action kommt mehr oder weniger in den letzten 20 Minuten. Vermutlich soll die Kulisse des Berliner Untergrunds Erfurcht oder Unbehagen einflößen, aber eine Kulisse aus austauschbarem Beton mit oder ohne Rohre erschöpft sich dann doch sehr schnell und trägt nicht über lange Zwischensequenzen. Der ist eben was für ne Fotoserie über Urban Decay. Film kann das meiner Meinung nach nicht so gut einfangen. So hat man durch die schwerliche Reise zum eigentlichen Ziel der Exkursion, eine überhöhte Erwartungshaltung an das, was im "Fahrerbunker" so für Malereien hängen und wie der wohl ausgestattet sei oder was an den Gerüchten dran ist, die sich um ihn ranken, nur um mit einer viel banaleren "Wahrheit" konfrontiert zu werden.

Fazit: Langweiliger Slasher-Film, der versucht ähnlich dämliche Filme wie "Hostel" nachzuahmen. Er ist weder besonders gruselig, noch lustig. Er is ne Werbeveranstaltung für den Berliner Untergrund und ab einem gewissen Punkt für die Fähigkeiten des Maskenbildners und der Prothesenabteilung. Sowas hat auf den einschlägigen Festivals sicher seinen Platz, wird aber ein Mainstreampublikum nicht hinterm Ofen hervorlocken. Die Geschichte ist an den Haaren herbeigezogen und hat so viele Logiklöcher wie ein schweizer Käse. Die Momente, in denen man in amerikanischen Teenie-Horror-Streifen immer schreien möchte: "Geh da nicht lang, Du blöde Kuh!"? - gibt es hier en Masse, besonders aber an einer Stelle fast am Ende des Films, die so wenig Sinn ergibt, dass man den Film aus dem Projektor reißen möchte. Es is eigentlich nur eklig. Kein Humor, keine Logik und die Schauspieler… nunja… ausser Klaus Stiglmeier mit der richtig fiesen Visage für die Rolle des Durchgeknallten, hat keiner hier wirklich groß was zu schauspielern. Die Mädels dürfen viel schreien und Max Riemelt die Gruppe Touris führen. Den Film im Kino anzusehen kann ich nur eingefleischten Trash-Fans empfehlen, allen anderen würde ich raten das Geld zu sparen.

Wertung: 1 von 10 Sternen

Filminfo:
  • FSK: ab 18 Jahren
  • Länge: 88 Minuten
  • Verleih: Universum Film
  • Start: 20.10.2011
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27 Oktober 2011

Eine offene Rechnung - seit 22.09.2011 im Kino

Kurzinhalt:
Drei junge Mossad-Agenten werden 1966 nach Ost-Berlin geschickt um einen untergetauchten ehemaligen Nazi-Arzt gefangenzunehmen und ausser Landes zu schmuggeln, damit der für seine Verbrechen in Israel vor ein Gericht gestellt werden kann. Nach der Mission werden sie in der Heimat als Helden empfangen und noch 30 Jahre später hallen ihre Taten nach. Aber was geschah damals in Berlin wirklich? In zwei Zeitrahmen baut sich der Spannungsbogen auf und fördert die ein oder andere Überraschung zu Tage.

Review: 
Seit "Die Dolmetscherin" habe ich keinen so großartigen Politthriller mehr gesehen. "Eine offene Rechnung" hat etwas mehr Action zu bieten als Sydney Pollacks Film, aber es hat nicht die Ausmaße von "München". Es ist eine extrem gute Mischung aus beiden. Haben während der Mission in Ost-Berlin Marton Csokas ("Alice im Wunderland"), Sam Worthington ("Avatar - Aufbruch nach Pandora") und Jessica Chastain ("The Tree of Life") mit den psychologischen Tricks des gefährlichen Dr. Vogel (Jesper Christensen, "Mr. White" in den letzten beiden Bond-Filmen) ihre Mühe, schlagen sich 1997 Tom Wilkinson ("The Green Hornet"), Ciarán Hinds ("Caesar" in HBOs Serie "Rom") und Helen Mirren ("R.E.D.") mit ihren Entscheidungen von damals herum.

Dieser erstklassige Spionagethriller fand offenbar lange keinen Verleih, denn er kommt sehr viel später heraus als andere Projekte der Darsteller, so war Ciarán Hinds zuletzt als Aberforth Dumbledore im letzten Harry-Potter-Streifen zu sehen, der nach "Eine offene Rechnung" gefilmt wurde. Für mich ist dies völlig unverständlich, denn er hat eine einnehmende Geschichte, die beide Zeitebenen und die drei Hauptcharaktere in ihnen glaubhaft miteinander verbindet. Sowieso ist die Triebfeder des Films die Beziehung der drei Agenten zueinander und das Geheimnis, das sie verbindet. Vielleicht merkt man, wie ich um das Thema herumschreibe, aber die Gefahr zu spoilern ist hier sehr groß und verdirbt u.U. die Spannung. Die Geschichte von Stephan, Rachel und David wurde u.a. von Matthew Vaughn und Jane Goldman geschrieben, die uns zuletzt "Kick-Ass" und das X-Men Prequel "Erste Entscheidung" beschert haben. Regisseur John Madden zeichnet sich u.a. für das 2.WK-Drama "Corellis Mandoline" und das Drama "Der Beweis" mit Gwyneth Paltrow verantwortlich.

Trotz relativer Nähe zu einen wahren Bild von Ost-Berlin zu jener Zeit, gibt es auch faktische Fehler, die zwar nicht die Geschichte groß stören , aber v.a. Berlinern auffallen werden. Wie es eben oft so ist, wenn bekanntes Terrain zum Schauplatz von Kinofilmen wird. Die im Film verwendeten Barkasse sind zwar Original, aber auch in der Ostzone hiess die Deutsche Post, Deutsche Post und nicht "DDR Post". Lustig war der Akzent der Darsteller, wenn sie Deutsch reden müssen, für den es in der Geschichte sogar eine Ausrede gibt. Tatsächlich ist es erfrischend zu sehen, dass Sam Worthington auch solche ruhigeren Rollen spielen kann und nicht immer der Actionheld sein muss. Hoch erfreut war ich auch über Jessica Chastain, die in "The Tree of Life" ja nichts zu tun bekam, hier aber die Rolle übernimmt, die am meisten durchstehen muss. Als Frau und als Agentin. Gleichermassen schlüpft Frau Mirren in die selbe Rolle - mit 30 Jahren Abstand und 30 Jahren Leben mit den Vorfällen in Berlin.

Fazit:
Wer sich mal wieder so richtig von einem Film fesseln lassen möchte und ein paar kalte Schauer ob der Durchtriebenheit des Widersachers spüren möchte, sollte diesen psychologischen Thriller mit seinen zeitlich perfekt platzierten Wendungen auf keinen Fall verpassen!

Wertung:
9 von 10 Punkten

Filminfo:
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 113 Minuten
  • Verleih: Universal
  • Start: 22.09.2011
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23 Oktober 2011

Colombiana - seit 15.09.2011 im Kino

Kurzinhalt:
Als Neunjährige muss Cataleya mit ansehen, wie ihre Eltern durch den kolumbianischen Mafioso Marco auf Geheiß von Don Luis ermordet werden. Sie selbst kann in die amerikanische Botschaft flüchten und mithilfe der Informationen ihres Vaters, gelingt ihr die Ausreise in die USA zu ihrem Onkel Emilio. Er soll sie zur Profi-Killerin ausbilden, damit sie am Don und seinen Leuten Rache nehmen kann. Je mehr sie sich im Erwachsenenalter jedoch ihrem Feind nähert, desto näher kommt auch er ihrer Familie und desto mehr rückt das FBI ihr und ihrem Freund Danny auf den Pelz.

Meinung:
Zoë Saldaña holt nach Avatar erneut ihre Actionqualitäten aus dem Schrank und kämpft sich als Killerin durch etliche Auftragsmorde immer ein Stück näher an ihr eigentliches, privates Ziel. Sie versucht ihre Bindungen geheimzuhalten und auf ein Minimum zu begrenzen. Auch ihren Freund Danny, der keine Ahnung hat, was Cataleya so tut, lässt sie nur zaghaft an sich heran. Sie will es lieber wild und aufregend, wie ihren Job. Natürlich ist das FBI hinter ihr her, obwohl niemand weiss wer der gesuchte Auftragskiller ist, bis Danny unwissentlich einen folgenschweren Fehler begeht, der ihre Tarnung zunichte macht. So entspinnt sich eine actiongeladener Rachefeldzug zwischen Chicago und Kolumbien, dem FBI, der CIA, dem Drogenkartell und einer einsamen Schützin, die sie alle gehörig aufmischt.

Bis auf Saldaña besteht der Cast nur aus Nebenrollendarstellern, die man in ihren Rollen schon mehr als einmal gesehen hat, ich würde also nicht von einem überraschenden Casting reden. Jordi Mollàs Cahraktere in "Blow" oder "Bad Boys II" waren auch ähnlich angelegt (Da wir gerade von "Blow" reden: Cliff Curtis war darin auch zu sehen). Drehbuchautor und Produzent Luc Besson ("Das Fünfte Element") hat hier ganz klar seinen Stempel aufgedrückt und seine Arbeit an "Nikita" bzw. "Codename Nina" in deren diversen Formaten scheint hier inspirativ durch. Das Konzept ist also weder besonders neu noch weicht Besson von seiner Liebe zu starken Frauenrollen ab, die mehr sind als nur Kriegerinnen. Mitgebracht hat er Regisseur Olivier Megaton von ihrer Zusammenarbeit an "Transporter 3", von dem er wusste, dass er seine Vorstellungen von der Action und den Charakteren teilt. Dadurch ist er trotz der Drehorte sehr europäisch angehaucht und nicht so plump, wie die meisten Kartell-Rache-Action-Streifen aus den USA. Durch seine Ernsthaftigkeit gehört er fast mehr in die Ecke Thriller als Action; in ihm steckt mehr von "Das Kartell" als von "The Losers". Zoë Saldaña macht ihren Job unglaublich gut, weder wirkt sie als Killerin unglaubwürdig noch als warmherzige Nichte oder wilde Liebhaberin. Sie lässt ihre Menschlichkeit immer in den richtigen Augenblicken für genau die richtige Zeitspanne durchblicken und man muss sie einfach toll finden.

Fazit:
Im Prinzip ist der Film genau das was man von einem Film erwartet, auf dem "Conan" steht, aber er hat leider nichts Erinnerungswertes an sich. Die Lebenszeit hätte ich tatsächlich gern zurück.

Wertung: 7 von 10 Sterne

Filminfo:
  • FSK: ab 16 Jahren
  • Länge: 108 Minuten
  • Verleih: Universum Film
  • Start: 15.09.2011
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Festival of Lights 2011

Fernsehturm lilaFernsehturm LasershowFernsehturm, Laserschlange #1Fernsehturm, Laserschlange #2Fernsehturm, Laserschlange #3Fernsehturm pink
MarienkircheRathausturmNeptunbrunnenMarienkirche, höhere BelichtungszeitRathausturmNeptunbrunnen & Rotes Rathaus
Fernsehturm rot/lilaBerliner DomHumboldt-BoxSpringbrunnen im LustgartenUnter den LindenUnter den Linden
Brandenburger TorQuadrigaHochhäuser am Potsdamer PlatzHochhäuser am Potsdamer PlatzSchriftzug des Festivals am Potsdamer Platz

Festival of Lights 2011, ein Album auf Flickr.
Am Freitag Abend war ich mit Marcel in Berlin zwischen Fernsehturm und Potsdamer Platz unterwegs um ein paar Bilder des diesjährigen Festival of Lights zu schießen. Insgesamt war ich etwas enttäuscht, bei meinem letzten Besuch war irgendwie mehr los - mehr bunt, mehr Licht. Das Motiv am Dom änderte sich ewig nicht, die Spreeseite war überhaupt nicht illuminiert und die bunten Bäume unter den Linden waren auch nicht neu. Die dämliche Schrift an den Fassaden am Pariser Platz - irgendwas mit 100 Jahre Waldsterben - fand ich bescheuert. Ich will coole Lichtinstallationen und wechselnde Motive und keine starre PowerPoint-Folie. Leider haben wir den Abstecher zum Gendarmenmarkt nicht gemacht, der hätt evtl. noch gelohnt.

Auch das ICC und der Funkturm sollen ja wieder in Farbe getaucht gewesen sein. Die Messe ist aber vom Stadtzentrum zu weit weg, insgesamt ist die Zerfaserung über die ganze Stadtfläche totaler Mist. Dann is da ein Gebäude an dem was gemacht wurde und dafür fahr ich dann 30min oder was? Ne.